Juni | Eine kleine Liste des gärtnerischen Scheiterns.

Es ist ja so: es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein wenn man gärtnert. Mitnichten kann man sagen. Oder mit den Worten von Maarten’t Haart: „Wer sein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Wer sich ein Leben lang ärgern will auch.“

Hier entsteht also eine heitere Liste des Scheiterns im Garten. Ich fürchte, sie wird mit der Zeit einfach immer länger werden.

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  • Radieschen werden nichts auf Sandboden. Sie tun dort nichts außer schießen. Auch im zweiten Jahr scheiterten wir damit. Ab jetzt und für immer: Radieschen gehören NUR ins Hochbeet.
  • Vorgezogene Zucchinipflanzen nicht am windigsten Tag des Frühjahrs einpflanzen. Das führt nur dazu, dass die Triebe anbrechen und die Pflanze erstmal ein paar Wochen mickert, bis sie sich wieder gefangen hat.
  • Eine Blumenwiese kann sich nicht mehr gegen pures Gras durchsetzen. Leider. Und auch nicht durch kräftige Nachsäen.
  • Junge vorgezogene Pflanzen im Garten einsetzen und dann vergessen, dass es sie gibt. Oder genauer gesagt: sie nicht mehr auf dem Schirm zu haben, weil andere größere und wuchernde Pflanzen schneller sind und die Sicht auf sie versperren.
  • Saatgut aussäen, von dem man später nicht mehr wer weiß, was es ist / was man dann isst: es gab Phacelia (Gründünger) statt Kerbel in Salat, Suppe und Co. Mmh lecker. Irgendwie dachten wir auch, Kerbel würde eigentlich viel würziger schmecken?
  • NEU: nur weil der Boden gut gedüngt ist, Bokashi unter ihm eingegraben ist und oben auf auch noch Komposterden liegt, heißt das nicht zwingend, dass sich alle Pflanzen dort wohl fühlen. Ich habe mein ca. acht Cosmeen, die ich langwierig aufgezogen habe direkt in dieses beschriebene Beet neben die Zucchini gesetzt. Tja, und wundere mich, dass sie nicht blühen und nur grün austreiben (und das nicht zu knapp). Aha. Kurz gegoogelt und gelernt, dass eine Cosmea auf zu „fettem“ Boden nicht blüht. Nächstes Mal beschäftige ich mich dann vielleicht doch mal etwas intensiver mit der Standortfrage von Zierpflanzen.
  • …… to be continued ….

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