September | Volle Lotte.

Wie man sich wundern kann. Mit einem Schrebergarten kann einem das schon mal passieren. Dass man vormittags auf dem Weg in den Garten noch denkt „mmh eigentlich gibt es jetzt heute gar nichts wirklich zu tun, was mach ich nur? Ja vielleicht hier und da ein wenig die herbstlich vertrockneten Blumen und Stauden zurückschneiden und Tomaten ernten. Gut, dass ich die Zeitung mitgenommen habe…..“ und abends um 19:30 hinter sich das Gartentürchen zumacht nachdem man

    • einen Eibisch ausgegraben und vergepflanzt hat
    • eine Rharbaberpflanze ausgegraben, gedrittelt, verpflanzt und mit erstem Herbstlaub gemulcht hat
    • davor die dafür benötigten Pflanzlöcher ausgehoben, mit Komposterde und Hornspänen gedüngt und gefühlt mit je einem Hektoliter Wasser gewässert hat (denn auch rund 40 cm tief in der Erde ist alles immer noch staubtrocken..)
  • und davor an den Standorten der Wahl – damit man überhaupt neue Pflanzlöcher  ausbuddeln kann – sämtliches dort wucherndes Immergrün inklusive dichtem Wurzelwerk beseitigt hat
  • hier und da ein wenig die herbstlich vertrockneten Blumen und Stauden zurückgeschnitten hat
  • Leimringe an den Apfelbäumen getauscht hat
  • Bokashi-Saft als Dünger verteilt hat
  • (schon wieder) Tomaten geerntet hat
  • unterm Apfelbaum Zeitung gelesen hat.

Aus dem Beet direkt in den Topf. Überragend.

*****

Und sonst so: ein toter Vogel liegt hinter der Hütte im Gras (wir entsorgen ihn lieber im Hausmüll, denn erst gestern hab ich vom West-Nil-Virus bei Amseln und Co gelesen); eine kleine Erdkröte wohnt nun anscheinend in unserem Totholzhaufen und hüpfte munter da rum; der Plan für nächstes Jahr steht halbwegs:

P1060087

*****

Blüten des Tages: Kapuzinerkresse