November | „One in, one out“ und Abschied auf Raten.

Irgendwann kommt der Tag, da weiß man, das wird wahrscheinlich in diesem Jahr der letzte richtige Gartentag sein. Heute war es so. Wir hatten bereits Frost in den vergangenen Tagen und Wochen und so hatte der Garten an der ein oder anderen Stelle fast morbiden Charakter mit eingewelkten Blättern und zusammengefallenen Stauden. Oder so wie die vom Frost erwischten Blüten an Cosmea und Sonnenblume. Irgendwie fand ich sie auf ihre eigene Art und Weise trotzdem wunderschön und hab diesen Moment festgehalten:

Ja und da der Herbst die Zeit der Blumenzwiebeln ist, habe ich dann mal eben rasch noch 350 von ihnen unter die Erde gebracht. Und nach dem Prinzip „one in, one out“, was man ja eher vom Entrümpeln von Wohnungen kennt oder von mäßigenden Ansätzen in der Kritik unserer Konsumgesellschaft, wurden die Dahlienknollen im gleichen Atemzug ausgegraben und zum Überwintern mit nach Berlin genommen. Zu meiner großen Freude haben sie sich bereits nach einer Saison super vermehrt und passen nun schon fast nicht mehr in ihre ursprüngliche Kiste.

Zum Saisonabschluss haben wir dann noch den Topinambur abgeerntet und sagenhafte 3,7 kg der tollen Knollen mitgenommen. Wahnsinn. Außerdem noch den letzten Feldsalat, einen kleinen Weißkohl plus Mini-Kohl. Die Petersilie aus dem Hochbeet habe ich spontan ausgegraben und auch mit nach Hause genommen für die Küchenfensterbank (und zum Kochen natürlich).

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Was soll ich sagen? Gartenjahr 2019, schee war’s, gut war’s, auf ein Neues – nächstes Jahr.


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