Mai | Sonntags im Garten.

Bei nur rund 12 Grad muss man einfach schneller Arbeiten um nicht zu frieren. Also fix endlich mal wieder die Außenkante der Zäune unsere Parzelle ordnungsgemäß von Unkraut und Gras freigelegt, so dass der Zaun sach- und fachgerecht gespannt werden kann. Tatsächlich ist das eine der wenigen kleingärtnerischen Verpflichtungen, die wir in unserem Verein haben. Es könnte schlimmer sein. Erst vor ein paar Tagen habe ich in einem anderen Gartenblog gelesen, dass man sogar mehrfach auf schwarze Listen gesetzt wird, wenn man sein Unkraut nicht nach festen Richtlinien jätet oder seine Stauden nicht entsprechend schneidet. Bei uns ist La Paloma und das ist gut so finden wir.

 
Ansonsten habe ich unglaublich viel gegossen und auch hier und dort nochmal gedüngt. Es regnet einfach nicht hier in der Region. Kein Tropfen, nichts. Die Wassertonnen sind leer und sogar das Unkraut vertrocknet. Gerade jetzt ist das Wasser aber am wichtigsten, die ersten Jungpflanzen sind im Beet und ausgesät ist auch schon fast alles. Also Augen zu vor der Wasserrechnung und los. Klar, Brandenburg ist ein trockenes Eck aber so trocken war es so früh im Jahr auch noch nicht seit wir den Garten haben. Leider tut sich momentan aber nicht viel bei den Pflanzen, es ist einfach zu kühl in diesen Tagen für Wachstum. Unser Pfirsichbaum dagegen scheint sich bereits minimal erholt zu haben – ich wäre glücklich, wenn wir diesen Pilz mit der Ackerschachtelhalm-/ Knoblauch-/ Zwiebelmischung in den Griff bekommen würden.
 

Eine kleine erste Mini-Ernte konnte ich auch mit nach Hause nehmen: drei Radieschen und eine Handvoll Spinat – die Reihen mussten dringend etwas ausgedünnt werden.

Blüten des Tages: „Wenn der (weiße) Flieder wieder blüht“