September | panta rhei.

„Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln.“

Mohnkapseln, 2018

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Der Sommer wird zum Spätsommer, das Licht verändert sich, die Luft riecht morgens schon ein wenig nach Herbst. In den nächsten Wochen ernten wir noch unsere  Kartoffeln, Pastinaken, Möhren und Sellerieknollen. Das Ende des Gartenjahres nährt sich also, doch schon sammeln wir Ideen und Saatgut für das kommende Frühjahr.

Wir haben vor, den oberen Gartenteil im Herbst auch nochmal anzupacken. Wenn noch Energie da ist. Die alten Rosen, die mittlerweile nur noch Wildtriebe haben und keinerlei Blüten mehr tragen, wollen wir zum Beispiel durch Lavendel ersetzen. Lavendel ist einfach die perfekte Gartenpflanzen: anspruchslos, pflegeleicht, verträgt Hitze,  Trockenheit und karge Böden bestens, riecht gut und die Hummeln lieben ihn. Also gerne mehr davon. Dazu habe ich meinen ersten Stecklingsvermehrungsversuch im Anzuchtkasten auf der Fensterbank gestartet. Und weil wir Beeren in allen Varianten und Variationen sehr gerne mögen, wollen wir davon zukünftig auch noch einige Sträucher im oberen Garten unterbringen. Vielleicht kann ich mich dann auch für die Josta-Beere, eine Kreuzung aus Johannisbeere und Stachelbeere, begeistern. Und vielleicht wagen wir das Experiment Heidelbeere.

Also Lavendel und Beeren, das ist erstmal der Plan. Dazu sollen noch mehr Fetthennen und das wunderbar violett blühende Eisenkraut kommen. Und langfristig: eine nette kleine Sitzgelegenheit unter dem Pfirsichbaum. Nach dem Gartenjahr ist vor dem Gartenjahr.

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