Oktober | Herbsternte.

Bei herrlichen Temperaturen über 20 Grad und Sonnenschein werkelten wir gestern auf unserem Stückchen Erde. Nachdem wir endlich die doch sehr platzeinnehmende Eckbank in unserer Hütte an eine Gartennachbarin weitergegeben hatten (und im Gegenzug drei spättragende Himbeerpflanzen von ihr bekommen haben – ein super Deal!), gestalteten wir erst dort etwas um. In der Hütte haben wir nun eine ausreichend große Arbeitsfläche aus unserer ehemaligen Küchenplatte auf zwei Holzböcken. Zuletzt als Schreibtisch genutzt passt sie als schöne Holzfläche wunderbar zum Rest unseres Gartenhauses und bietet uns genügend Platz zum Trocknen von Saatgut und als Ablagefläche.

Ja und dann wagten wir uns an den Topinambur. Was soll ich sagen- eine Pflanze haben wir geerntet und eine Kiste voll mit Knollen aus der Erde geholt.

Ernte einer Topinamburpflanze (heute haben wir einige davon direkt im herbstlich asiatischen Curry mit Wirsing und Kürbis genossen)

Weil sie nicht so lagerfähig sind wie zum Beispiel Kartoffeln, haben wir die anderen noch drin gelassen und ernten sie lieber nach und nach. Außerdem gab es schönen Salat (Pflücksalat, Postulein und erster Feldsalat). Auch die Nekarriesen sind im hinteren Hochbeet schon schön gewachsen, brauchen allerdings noch ein wenig Zeit.

Unser Fenchel ist leider nicht weitergewachsen und hat trotz ausreichend Regen in den letzten Wochen keine richtigen Knollen mehr ausgebildet. Wir haben ihn jetzt abgeerntet und werden v.a. auch das Fenchelgrün zum Kochen verwenden. Dafür gab es noch einen schönen Wirsing zum mit nach Hause nehmen.

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Und sonst so: Bienen und Hummeln sammeln den letzten Nektar in den Astern, die jetzt wunderschön blühen; unser Kompostprojekt entwickelt sich gut – dank Sergei‘s Tipp, den Kompost einfach oben mit einer Plastikplane abzudecken und nur die Seiten offen zu lassen, haben sich unglaublich viele Regenwürmer und andere Tierchen eingefunden- bisher ist er uns immer zu stark ausgetrocknet; die ersten Stockrosen, die ich vor gut zwei Wochen entlang der Hüttenseite gesät habe sind teilweise schon gekeimt; die Stecklinge der Fetthennen sind zu rund 50% angewachsen (eine gute Quote wie ich finde – beim Lavendel war es deutlich weniger) und treiben neue Blätter an- zum Überwintern bleiben sie auf unserem Balkon und kommen dann im nächsten Frühjahr raus in den Garten;

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Und so sieht unser Garten gerade im Panorama aus:

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Blüte des Tages:

dieser lustige Bodendecker, den ich in den drei Jahren noch nie blühend gesehen habe… er mochte vielleicht den trocken-heißen Sommer?

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