Mai | Erster Mai, erster Rhabarber, erster Rhabarbercrumble.

Heute haben wir den ersten Rhabarber (rund 600g) geerntet. Mmh. Ist der erste im Jahr nicht immer irgendwie der Beste? Kaum aus dem Garten zurück, kam er zusammen mit Walnüssen und einer handvoll überreifen Äpfeln als Crumble in den Ofen.

Die Kartoffeln haben sich alle durch die Erde geschoben. Deswegen wurde sämtliches Grün wieder zugeschaufelt und die Pflanzen angehäufelt. In den Gräben haben wir Ringelblumen eingesät.

Heute habe ich die restlichen Dahlienknollen eingepflanzt. Da Dahlien nicht winterhart sind, gräbt man sie im Herbst nach der Blüte aus und lagert die Knollen am besten in Sand in einer Kiste an einem trockenen, dunklen Ort. Im Frühjahr kann man die Knollen entweder drinnen im Warmen etwas vortreiben oder direkt in die Erde pflanzen sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Vor dem Einpflanzen lasse ich die Knollen ein Weilchen in Wasser ziehen und gebe in jedes Pflanzloch eine Schippe Komposterde. Einige der Dahlien bereichern jetzt (bzw. wenn sie blühen) auch die Blumenwiese unter dem Pfirsichbaum. Diese habe ich weiter von Unkraut befreit und nochmal mit frischen Blumensamen eingesät. Und damit diese Ecke noch ansehnlicher wird, habe ich einen kleinen Naturzaun aus altem Holz gebaut, der die hoffentlich kommende Blütenpracht zum Weg hin abgrenzt und ein wenig Struktur gibt.

Und sonst so:

der Maulwurf hat den halben Garten durchackert, das wäre doch gar nicht nötig gewesen wo unsere Brandenburger Sandwüstenböden doch eh stets gut gelockert sind; auch die letzten Tulpen blühen jetzt wunderschön; der Regen tat dem Garten sichtlich gut; eine Pfingstrose hat den ersten Blütenansatz yeahi; morgen geht’s weiter trotz fiesestem Muskelkater- nein nicht vom Gärtnern sondern vom Anti-Coronakoller-Joggen;

Blüte des Tages: die Clematis auf unserem Balkon ist ‘uff