März | Saisonsstart, Hochbeetbau und Flechtwahn.

Hallo Gartenjahr 2019. Wow, was für ein arbeitsamer Auftakt heute. Knapp acht Stunden haben wir bei schönster Frühjahrssonne und angenehmen 18 Grad in unserem Garten gegraben und gewerkelt.

Nachdem wir erstmal etwas klar Schiff gemacht hatten, ging es los mit dem Einsäen der ersten Beete. Im März können bereits Spinat, Salat, Radieschen, Staudensellerie, Mangold und Petersilie als Direktaussaat in die Erde. Dazu haben wir eines der beiden Hochbeete neu aufgeschichtet mit Ästen, Laub, Pappe, Komposterde und normaler Gartenerde. Auch in unserem großen Gemüsebeet sind nun die ersten Samen unter der Erde.

Als Abfallprodukt unserer Hecke hatten wir heute auch noch sehr viele sehr schön biegsame Ruten, mit denen ich die Beeteinfassung vom letzten Jahr fertigstellen konnte. Total verrückt, ich hätte nie gedacht, dass das Flechten eines solchen Zaunes so viel Spass macht. Deswegen hat das letztes Jahr auch Rainer noch gemacht. Heute hätte ich am liebsten gleich alle Beete so umrandet. Ich bin gespannt, ob das Bergbohnenkraut, das wir letztes Jahr direkt hinter die Einfassung als grüne Umrandung gepflanzt haben, nochmal kommt.

Gespannt bin ich auch auf Adonis aestivalis. Das Sommerröschen in rot. Es wird auch Blutauge, Blutströpfchen, Sommerblutströpfchen oder Kleines Teufelsauge genannt. Die Samen haben wir von Freunden geschenkt bekommen, jetzt sind sie endlich ausgesät. Weil ich wegen des Standortes nicht sicher war, hab ich die Packung einfach auf vier Stellen im Garten verteilt. Möge Adonis also reichlich wachsen.

Und sonst so:

Fröhliches Wiedersehen mit den Gartennachbarn und köstlicher Apfelkuchen, der uns gleich nach der Ankunft über den Zaun gereicht wird; Frühling überall; die unschöne Nachricht des Tages: in unserer Gartenkolonie wurde eingebrochen, neun Gartenhäuser wurden aufgebrochen – unseres glücklicherweise nicht;

Blüte des Tages: …vielleicht weiß jemand, wer die schöne Unbekannte ist?

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